Beauty Bernice of Peat County – meine kleine Kämpferin

Beauty Bernice of Peat County – meine kleine Kämpferin

Meine kleine Heldin,
den letzten Kampf haben wir verloren

Vor 2 1/2 haben wir die Diagnose Nasentumor bekommen. Wir haben ein großes Geschenk bekommen – Zeit – an die niemand so wirklich glaubte. Jeder Tag war ein Segen und Bernice ging es gut. Sie hat dem Krebs getrotzt und wir hatten nur wenige schlechte Tage in der Zeit. Bernice, mit ihren fast 14 Jahren hatte sie kein einziges graues Haar. Sie wirkte immer so jugendlich und benahm sich auch immer so. Sie war die „Kleine“ aber die „Größte in unserem Rudel. Mit Sisi zusammen hatte sie alles bei uns unter Kontrolle. Wir hatten viel Zeit zum Abschied nehmen und trotzdem ist es kein großer Trost. Eigentlich haben wir zwei noch ausgemacht, daß wir dieses Jahr noch zusammen ans Meer fahren. Die letzten zwei Jahre habe ich nicht nur wegen der Familie Urlaub am Meer gebucht. Bewußt auch für Bernice, in der Hoffnung es würde ihr gut tun. Ich vermisse mein kleines tapferes Mädchen. Wenn wir gemeinsam auf der Couch im Duett geschnarcht haben. Unsere Runden gedreht haben und sie mich in die Waden gezwickt hat, wenn es ihr mal wieder zu langsam ging. Wenn sie beim Essen auf der Eckbank saß und ihren Anteil forderte. Ja, Bernice durfte mehr als unsere anderen Vierbeiner. Wenn sie mit Nachdruck ihre Streicheleinheiten einforderte. Was würde ich jetzt dafür geben …
Der Tumor begann vor einem halben Jahr täglich stärker zu wachsen.
Sie bekam hohes Fieber, ein Infekt in ihrer Nase. Diesen Kampf hätten wir nicht mehr gewinnen können und die Entscheidung ist gefallen. Gemeinsam sind wir noch im Garten umhergewandert, sie liebte die Wärme der Sonne, wir haben noch jede Blume besucht, bis der Tierarzt kam. Ich habe sie ins Krematorium gebracht und seit heute ist Bernice wieder da, wir sind wieder zusammen.
In 1 1/2 Jahren haben wir vier unserer Hunde gehen lassen müssen. Vieles ist für mich nebensächlich geworden. Zeit zum Trauern … die Familie und unsere anderen Vierbeiner fordern ihre Zeit. In den ruhigen Minuten die verbleiben, sind meine Gedanken bei meinen alten Wegbegleiter und bei den schönen Erinnerungen die mir davon geblieben sind



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